Im neuen „Home Look Book 2020+“ haben die Trendberaterin Gabriela Kaiser und die Marketmedia24-Geschäftsführerin Sonja Koschel die neuesten Living-Trends zusammengefasst. Gabriela Kaiser war dafür auf rund einem Dutzend internationaler Messen unterwegs, z.B. in Köln, Frankfurt und Paris. Gemeinsam mit Sonja Koschel hat sie die vielen Fotos von den Messen zur „Home-Tour“ durch alle Räume arrangiert – in Buchform, mit allen Wohndisziplinen von der Glamourtapete bis zum Kissenberg.
Im Vorwort schreiben die Autorinnen dazu: „Was das Sichten von Trends betraf, so hatten wir Glück im Unglück. Wir konnten im Januar und Februar 2020 die Heimtextil, die imm cologne und die Ambiente noch physisch erleben. Der Salone Internazionale del Mobile 2020 fand zwar schon nicht mehr statt. Aber wir haben den umfangreichen Live-Input der letzten stattgefundenen internationalen Living-Messen ebenso auf dem Tisch wie aktuelle Trend-Mailings aus Italien. Ganz abgesehen davon: Der größte Lifestyle-Trend passiert sowieso gerade jetzt, in diesem Moment. Das Leben verlangsamt sich und wird in einigen Facetten natürlicher. Wie sehr dieser Lebensstil bereits vor COVID-19 in der Luft lag, zeigt das Home Look Book auf verblüffende Weise. Überall Grün, Holz, Gewürztöne, Blatt-, Blumen- und Waldmuster, robuste Materialien, Handwerk, Flechtwerk, klassische, historische, optisch langlebige Formen und Möbel sowie viele schöne und hochwertige Objekte, die ganz bewusst zelebriert werden … doch schauen Sie selbst.“
Das sollten Sie auch tun. Über den Link "Buch kaufen" gibt es auch eine Vorschau zum Download, außerdem kann eine kostenlose Leseprobe angefordert werden.
„Aus unserer Sicht ist es schwer nachvollziehbar, dass nun wieder die deutsche Automobilindustrie und deren Großkonzerne kurzfristig von staatlicher Seite gefördert werden, während der Wohnungsbau und die nachgelagerten mittelständischen Bereiche bereits seit Jahren unter einer Nachfrageschwäche leiden. Das Cluster Bauen und Einrichten verfügt dabei über mehr als eine Million Beschäftigte und damit weit mehr als die Automobilindustrie samt Zulieferindustrie mit rund 800.000 Beschäftigten. … Der stockende Wohnungsneubau hat nicht nur absehbare soziale Folgen, sondern belastet auch nachgelagerte Branchen wie die deutsche Möbelindustrie und gefährdet dort Arbeitsplätze. Jeder Neubau zieht erfahrungsgemäß zwei bis drei Folgeumzüge mit den entsprechenden Möbelkäufen nach sich. Dieser Bedarf fällt nun weg. Die Auftragslage unserer Unternehmen ist nach wie vor schwach. Wir appellieren abermals an die Bundesregierung, die Baunachfrage nachhaltig zu stärken. Gerade jetzt müssen die notwendigen Investitionen sowie Erleichterungen für den Wohnungsbau und die nachgelagerten Branchen auf den Weg gebracht werden.“